Im Prozess gegen die mutmaßlichen Drogenlieferanten der Rosenheimer Hells Angels ist ein Urteil gefallen. Ein 43-jähriger Angeklagter geht für zehn Jahre und vier Monate ins Gefängnis.

Sein Komplize bekam eine Haftstrafe von zwölf Jahren und vier Monaten. Er hatte die Kontakte ins Milieu und Drogenkenntnisse, so die Richterin. Die Angeklagten wurden wegen bewaffnetem Handeltreiben und Drogenhandel schuldig gesprochen. Über zwei Jahre lang haben die Männer aus dem Münchner Umland Drogen und auch scharfe Waffen im großen Stil in der Rosenheimer Region verkauft. Das Urteil fiel heute nach vier Prozesstagen, die Angeklagten hatten sich auf eine Verständigung eingelassen.